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FRÜHLING: Geisskäse in der Galegge

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Im März, wenn die Zicklein zur Welt gekommen sind, werden die Ziegen in der Galegge wieder gemolken. Die Saison des Käsens beginnt. Zeit für Rezeptideen aus Ziegenfrischkäse. Die Galegge ist in Suhr ein Begriff. Eine gemeinnützige Stiftung sorgt dafür, dass der wunderschöne Biohof erhalten bleibt. Am 18. Mai haben sich etwa 40 Gäste in der Galegge getroffen und wurden mit Gerichten aus Ziegenfrischkäse verwöhnt. Thomas Baumann stellte die Galegge vor, Susanne Klemenz erzählte über ihren wunderbaren Ziegenfrischkäse und das Käsen, Gabi Kopp liess das Dorfschreiberinnenjahr Revue passieren und Pascal Nater, der nächste Suhrer Dorfschreiber stellte sein Projekt vor. Begleitet wurde der Anlass vom Trio «Halbprivat», das unter anderem «Det äne am Bergli, do stoht e wyssi Geiss…» vorgetragen hat.
Die Ziegenfrischkäse-Rezepte kommen aus der Schweiz, Syrien, Bosnien, Iran und der Türkei. Sogar Süssspeisen sind dabei.

Erdbeeren und Rhabarber mit gesüsstem Ziegenkäse

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Vreni Cathomas und Dieter Sinniger, Schweiz

Vreni und Dieter sind eigentlich Theaterschaffende und arbeiten als Lehrerin und Kulturmanager. 1995 schritten sie zu neuen Taten und begannen in der Galegge mit der Ziegenhaltung und dem Käsen. 10 Jahre lang haben sie Frisch- und Rotschmierkäse aus Ziegenmilch hergestellt. Während drei Alpsommern hat sich Dieter das Käsen selber beigebracht – mit vielen Versuchen in einem Plastikeimer und Tipps von anderen Käsern. Vreni hat mit dem Maître Fromager Rolf Beeler kulinarische Käse- und Weinabende in der ganzen Schweiz bestritten. Beeler stellte die Produkte vor und Vreni las die Käsepredigt von Josef Ignaz von Ah und andere Geschichten vor. Aus Zeitungen und Illustrierten haben Vreni und Dieter über Jahre Geisskäserezepte ausgeschnitten und in ein Schulheft geklebt. Das süsse Ziegenkäse-Rezept stammt aus dieser Sammlung.

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Erdbeeren und Rhabarber mit gesüsstem Ziegenkäse

 4 Portionen

250 g Erdbeeren, gewürfelt
1–2 Rhabarberstangen, in kleinen Stückchen
250 g Ziegenfrischkäse
etwas Zucker
etwas Kirsch
250 ml Rahm
Zitronenmelisse- oder Minzblätter

– Zwei Drittel der Erdbeeren mit etwas Zucker aufkochen und zu einem Coulis pürieren.
– In einer Schüssel Ziegenkäse mit einer Gabel zerdrücken. Leicht zuckern und mit ein paar Tropfen Kirsch abschmecken.
– Rahm schlagen und mit dem Käse zu einer homogenen Masse mischen.
– In einem Pfännchen etwas Zucker karamellisieren. Wenig Wasser beigeben. Die Rhabarber- und restlichen Erdbeerstückchen separat darin glacieren. Den Erdbeeren am Schluss etwas Coulis zugeben.
– Etwas Coulis auf die Teller geben. Mit einem Esslöffel Kugeln vom Käsemousse abstechen und darauflegen. Mit den Erdbeer- und Rhabarberstücken und einem Zitronenmelisse- oder Minzblatt dekorieren.

E Guete!

 

Ziegenfrischkäse im Strudelteig

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Susanne Klemenz, Schweiz

Susanne Klemenz ist die Käserin in der Galegge. Sie ist in Biberstein aufgewachsen und hat Karriere im Hotel- und Gastgewerbe gemacht. Zum Käsen ist sie per Zufall gekommen. Als Vreni und Dieter eine Nachfolge suchten, hat sie kurzentschlossen die Käserei in der Galegge übernommen. Ihr Wissen hat sie sich bei Vreni und Dieter, und bei Käsern in der Auvergne und der Provence angeeignet. Susanne hält ein Plädoyer für Ziegenmilch: Die Ziegenmilch ist bekömmlicher als Kuhmilch und der Ziegenfrischkäse hat eine spezielle Säure, die Schaf- und Kuhmilchkäse nicht haben. Deshalb eignet er sich in der warmen Küche besonders gut zur Verfeinerung und als Würze, und er kann Rahm, Butter und Ricotta ersetzen. Ein Tipp: Brot mit Ziegenfrischkäse belegen und mit etwas Leinöl beträufeln. Ihre Frischkäse verkauft Susanne am Markt in Aarau, Lenzburg, Wettingen und in die gehobene Gastronomie der Region. Auch sind sie im exklusiven Käsesortiment von Rolf Beeler zu finden. Dabei ist auch eine in Asche gereifte Sorte. Am Markt verkauft Susanne auch den «Ziegenfrischkäse im Strudelteig».

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iegenfrischkäse im Strudelteig

1 Stück

1 Scheibe Ziegenfrischkäse, ca. 40 g
1 Blatt Strudelteig, etwa 15 x 30 cm

– Strudelteigblatt einmal falten.
– Die 1 bis 2 cm dicke Käsescheibe in die Teigmitte legen. Die vier Teigecken um den Käse zu einem Päckchen falten.
– Im auf 200° vorgeheizten Ofen auf der mittleren Schiene in etwa 10 Min. goldbraun backen.
– Warm oder kalt als Fingerfood zu einem Apero oder mit einem grünen Saisonsalat servieren.

E Guete!

Anmerkung: Strudelteig kann mit Filoteig (griech.) oder dünnem Yufkateig (türk.) ersetzt werden.

Ziegenkäse mit Sesam und Schwarzkümmel paniert

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Enesa Puric, Bosnien-Herzegowina

Enesa, 56-jährig, Bosnierin aus Cazin hat in Sarajewo politische Wissenschaften studiert. 1993 ist sie, zu Beginn des Bosnienkrieges, als Botschaftsangestellte in die Schweiz gekommen. Seit 14 Jahren lebt sie mit ihrem Mann in Suhr. Nach der Geburt ihrer Tochter begann sich Enesa in der Gemeinde zu engagieren und gründete den Bosnischen Schul- und Elternverein. Privat liest sie gerne und pflegt ihren Rosen- und Gemüsegarten. Unter der Woche kocht sie frisch und mediterran – am Wochenende dann die aufwändigeren bosnischen Gerichte – wie zum Beispiel den mit Sesam und Schwarzkümmel panierten Ziegenkäse. Gebäck mit Schwarzkümmel ist mit dem Ramadan verbunden, erzählt Enesa. In dieser Zeit duftet es in ganz Sarajewo nach Schwarzkümmel sagt sie mit einem Lächeln.

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Ziegenkäse mit Sesam und Schwarzkümmel paniert

5 Stück

 150 g Ziegenfrischkäse
1 Ei
Etwas Mehl
Etwas Schwarzkümmelsamen
Etwas Sesam
2–3 EL Olivenöl
Heidelbeerkonfitüre

– Ziegenfrischkäse in 1.5 cm dicke Scheiben schneiden.
– Für die Panade das Ei schaumig schlagen und in einen Teller geben.
– Mehl und Samen getrennt in drei Teller geben.
– Die Käsescheiben in Ei, Mehl, Ei und dann in den Samen drehen.
– Eine Bratpfanne mit Olivenöl erhitzen. Die Käsescheiben auf mittlerer Hitze in 3 bis 4 Min. beidseitig anbraten.
– Mit etwas Heidelbeerkonfitüre warm oder kalt servieren.

Prijatno!

Pasta mit Ziegenfrischkäse

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Peter Kuntner, Schweiz

Peter spielt im «Trio Halbprivat». und macht Ausstellungen. Er ist 55 Jahre alt, in Küttigen aufgewachsen und lebt auch heute noch mit seiner Familie da. Als er mit siebzehn in seine erste WG zog, begeisterte er sich für Töpfe voller Miesmuscheln in Weisswein, lang gegarte Rindsgulascheintöpfe, geräucherte Fische und vielem mehr das er neu kennenlernte. Die wichtigste Lektion damals, verfeinert in unzähligen WGs, lebt er auch im heutigen Familienleben: Es braucht keine Rezepte, wenn man mit qualitativ guten Zutaten und einem Gefühl für Geschmackskombinationen kocht. So ist auch die Pasta mit Oliven, getrockneten Tomaten und einem gereiften Ziegenfrischkäse entstanden – Peter nimmt drei Zutaten, die er immer im Haus hat, kombiniert sie mit etwas Neuem und lässt sich gerne vom Resultat überraschen. Peter ist mit den Menschen auf dem Hof seit über 20 Jahren verbunden. Den feinen Ziegenkäse der Galegge kennt er, seit er produziert wird.

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Pasta mit Ziegenfrischkäse
6 Portionen

500 g Fusilli
250 g Ziegenfrischkäse, gebröckelt
20 getrocknete, in Öl eingelegte Tomaten
2 Handvoll schwarze Oliven
2 Knoblauchzehen
1 Handvoll Basilikum
Salz & Pfeffer
Parmesan, gerieben

– Die Spiralnudeln nach Packungsanleitung kochen.
– Die getrockneten Tomaten in kleine Stücke schneiden, dabei das Öl in einer Schüssel auffangen.
– Knoblauch und Basilikum fein hacken, Oliven halbieren.
– Etwa 5 EL Tomaten-Öl in einer Pfanne erwärmen. Knoblauch beigeben und leicht andünsten. Dann die Tomaten, den Ziegenkäse und Basilikum untermischen.
– Die gekochten und abgetropften Nudeln und die Oliven dazugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen und gut vermengen.

– Die Pasta auf Tellern anrichten und mit Parmesan bestreuen.

Buon appetito!

Teigschiffchen mit Ziegenfrischkäse

laila Ibrahim
Laila Ibrahim, Syrien

Laila ist kurdische Syrierin aus dem nordöstlichen Dorf Khamischli. 2014 kam die fünfköpfige Familie als Flüchtlinge in die Schweiz. 2015 erhielten sie die B-Bewilligung und fanden eine Wohnung in Suhr. Laila arbeitet im Familientreffpunkt Su(h)rrli als Kinderbetreuerin und Gastgeberin. Sie spricht kurdisch, arabisch und inzwischen gut deutsch. In Syrien hat sie Psychologie studiert und im Schulsozialdienst gearbeitet. Ihr Mann Suleiman Khaled war Journalist und ist auf Arbeitssuche. Laila kocht gerne syrisch. Die Fatayer mit dem handgemachten Teig macht sie für Gäste oder am Wochenende. Dazu passt der Petersiliensalat Tabbuleh sehr gut. Wegziehen möchte Laila nicht mehr. Die Kinder sind hier gut integriert. Und wenn – dann höchstens zurück nach Syrien, sagt sie wehmütig.

fatayer

Fatayer
Teigschiffchen mit Ziegenfrischkäse

8 Stück

Teig:
½ kg Weissmehl
1 Ei
½ dl Olivenöl
1 dl Bier
1 TL Zucker
¼ Würfel Frischhefe (10.5 g)
½ TL Salz
1.5 dl Wasser

Füllung:
250 g Ziegenfrischkäse (alternativ Feta)
1–2 Eier
1 TL Schwarzkümmelsamen

– Teigzutaten zu einem geschmeidigen Teig kneten und 30 Min. zugedeckt ruhen lassen.
– Für die Füllung Käse mit Eiern und Schwarzkümmel gut vermengen.
– Teig zu 8 Bällchen formen und zudecken.
– Jedes Bällchen zu einem ovalen Fladen ausrollen.
– 2 bis 3 Esslöffel Füllung auf einen Fladen verteilen. Den Rand etwas einfalten und die Enden zu einem «Schiffchen» zusammendrücken.
– Ofen auf 200° vorheizen.
– Die Teigschiffchen in etwa 10 Min. goldbraun backen.
– Warm servieren.

Noşicanbe! (kurdisch), Saha! (arabisch)

Anmerkungen:
Die Teigschiffchen werden auch zum Frühstück gegessen. Dazu wird Schwarztee getrunken.
Fatayer sind eine Art Teigtaschen und können unterschiedlich geformt werden

Ziegenfrischkäse mit Radieschenrelish

Und noch ein Gastgeschenk: eine Vorspeise von der bekannten Rezept-Forscherin Susanne Vögeli, Raum Acht, aus Aarau.

Ziegenfrischkäse mit Radieschenrelish
4 Portionen

120 – 200 g Ziegenfrischkäse
1 Bund Radieschen, gehobelt oder fein geschnitten
2 Frühlingszwiebeln, in feinen Ringen
½ –1 Peperoncino, ohne Samen, in feinen Ringen
3 EL milder weisser Essig, z.B. Reisessig
½ TL Zucker
3 Msp. Salz
Etwas Raps- oder Olivenöl

– Alle Zutaten für das Relish mischen und abschmecken. Etwas ziehen lassen.
– Ein Stück Frischkäse auf einen Teller geben, mit dem Relish umkreisen und mit Öl beträufeln.

E Guete!

Anmerkungen:
Die Radieschen bleiben knackig, auch wenn sie in der Marinade liegen. Die rote Radieschenhaut färbt den Relish mit der Zeit rosarot. Frische Radieschenblätter können als Salatblätter verwendet werden.

Ziegenfrischkäse kann mit Schaf- oder Kuhfrischkäse ersetzt werden.

 

WINTER: Chabis ond Rüebli

chabis ond rüebli
Lagergemüse oder Wintergemüse sind im Trend. Sie werden von Nord bis Süd und auf allen Kontinenten verwendet. In der Küche der Bärenmatte haben sich am 20. Januar Frauen aus Suhr getroffen und ein Rezept mit Chabis (Weisskohl) oder Rüebli (Karotten) aus ihrer Heimat zubereitet. Es sind Rezepte von vier Kontinenten zusammengekommen – von tibetischen Momos mit Chabis- oder Rüeblifüllung über einen mexikanischen Chabissalat, einen Gemüseeintopf aus Eritrea, polnischen und estnischen Chabisrezepten bis zu medizinischen Kniewickeln aus Chabisblättern einer Schweizerin. Wir stellen Ihnen die Rezepte gerne zur Verfügung.

 

Farbenprächtiger Chabissalat

maru
Maru Audétat, 
Mexiko
Maru, 47 Jahre, hat ihren Mann, einen Schweizer Chemiker, in Atlanta bei einem Thanksgiving kennengelernt. 2001 sind sie und Stephan in die Schweiz gezogen. Die Tochter ist in Amerika, der Sohn in der Schweiz geboren. 2010 haben sie in Suhr ein Haus gebaut und sich da niedergelassen. Zuhause kocht die Familie international, mexikanisch oder auch mal Schweizer Wähen. Maru kocht gerne, mehrmals hat sie im Kirchenlager für Jugendliche gekocht. Sie ist aktiv und engagiert – ob im Integrationsprogramm der Gemeinde oder im Vorstand des Sportvereins Suhr.

ensalada col

Ensalada col
Mexikanischer Chabissalat

4 Portionen

500 g Chabis (Weisskohl)
2 Tomaten
1 kleine rote Zwiebel
1 Rüebli (Karotte)
½ Pack Koriander
200 g Salatkäse
1 EL Olivenöl
Saft von 1 Limetten
½ EL Essig
Salz, Pfeffer

– Chabis in Schnitze schneiden, Strunk wegschneiden und in schmale Streifen schneiden.
– Zwiebel vierteln und in Streifen schneiden.
– Tomaten in 1-2 cm Würfel schneiden.
– Käse in kleine Würfel schneiden.
– Alle Gemüse in eine Schüssel geben und mit Öl, Limettensaft, Essig, Salz und Pfeffer mischen.
– Abschmecken und mind. 2 Stunden stehen lassen, damit der Chabis den Geschmack der Gewürze  aufnehmen kann.

Zum Salat werden gerne frittierte Kartoffel- oder Fleisch-Tacos gegessen.

Buen provecho! (Guten Appetit!)

Anmerkungen:
Salatkäse ähnelt mildem Feta und ist in der Migros erhältlich.

Tibetische Momo

dawa
Dawa Jangtsentsang, 
Tibet
Dawa lebt seit 2010 in der Schweiz. Ihr Mann flüchtete aus Tibet, um einer politisch bedingten Verhaftung zu entgehen. Dawa folgte mit ihrer älteren Tochter Tenzin zwei Jahre später über Nepal und Indien. Die Familie fand eine Wohnung in Suhr. Hier kam die kleine Tochter Pema zur Welt. In der tibetischen Gemeinschaft kann Pema tibetisch lernen. Die Tochter Tenzin war 12, als sie in die Schweiz kam. Ihr fehlen ihr Grossvater und die Freunde aus der Kindheit. Sie kam in eine Integrationsklasse und dann in die Sekundarschule. Tenzin übersetzt für ihre Mutter. Für Dawa ist das Leben hier nicht einfach. Sie hat wenig Schulbildung und ihre Fähigkeiten sind in der Schweiz nicht gefragt. In Tibet hat sie ein Restaurant geführt und in den Bergen Pilze für den Medizinal-Gebrauch gesammelt, die sie für gutes Geld verkaufen konnte. Die Familie macht die wunderbaren tibetischen Teigtaschen Momo, die sie auch bei tibetischen Aktionen auf dem Marktplatz in Aarau verkaufen.

Momo
Tibetische Teigtaschen

20 Stück

Teig:
250 g Mehl
4.5 g Trockenhefe (½ Pack) oder ¼ Würfel Frischhefe
¼ TL Salz, optional
100 ml Wasser

Füllung 1:
3 Rüebli (Karotten)
3 Kartoffeln
150 g Spinat
1 Zwiebel
100 g Tofu
2 Knoblauchzehen
2/3 TL Salz
½ TL Pfeffer

Füllung 2:
100 g Glasnudeln
1 kleiner bis mittelgrosser Chabis (Weisskohl)
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
60 g Butter
2/3 TL Salz
½ TL Pfeffer

Teig:
Zutaten zu einem geschmeidigen Teig mischen. In einer Schüssel bedeckt 30 Min. ruhen lassen.

Füllung 1:
– Spinat waschen und grob hacken.
– Kartoffeln und Rüebli mit Röstiraffel reiben oder mit Cutter feinhacken.
– Zwiebel und Knoblauch feinhacken.
– Tofu in kleine Würfel schneiden.
– Alles in eine Schüssel geben und mit Salz und Pfeffer mischen.

Füllung 2:
– Glasnudeln in eine Schüssel geben und kochendes Wasser darübergiessen. 10 Min.
stehen lassen, damit die Nudeln quellen können.
– Wasser abgiessen und die Nudeln feinhacken.
– Chabis, Zwiebeln und Knoblauch feinschneiden oder -hacken.
– Mit den Glasnudeln in eine Schüssel geben. Butter, Salz und Pfeffer dazugeben und   miteinander verkneten.

– Teig zu einer dünnen Wurst rollen und in walnussgrosse Stücke teilen. Mit einem   Wallholz zu dünnen (1 mm) etwa 8 bis 10 cm grossen Rondellen ausrollen.
– Alternativ kann man den ganzen Teig ausrollen und mit einer Büchse oder einem Glas Rondellen ausstechen.
– Auf eine Teigrondelle 1-1.5 Esslöffel Füllung geben und zu einem Päckchen formen und falten. In Tibet kennt man vier regional verschiedene Faltformen. An der Form kann die  Füllung erkannt werden.

– 20 Minuten im Dampfkorb garen. Das Wasser soll kochen, bevor die Momo hineingelegt werden.

Schee la nge po nang go! (Guten Appetit!)