Annelies Keller betreut in Suhr den Bio-Hofladen auf der landwirtschaftlichen Betriebsgemeinschaft Galegge. Sie hat eine gestalterisch-pädagogische Ausbildung, doch auf dem Hof zieht sie Gemüse und Blumen, kocht Konfitüren und Saucen und bäckt dreimal in der Woche verschiedene Brote und Zopf. Das alles verkauft sie mit weiteren Produkten im Hofladen.
Tomaten-Olivenbrot
ergibt 12 Brötchen
Teig:
1 kg Dinkel-Halbweissmehl
6 dl Wasser
5 g Biohefe
1 EL Olivenöl
20 g Salz
Füllung:
800 g Fleischtomaten
1 Knoblauchknolle
Salz
1 EL Olivenöl
10 gehäufte EL schwarze Oliven, entkernt
Zum Bestreichen:
½ EL Oregano
1 ½ dl Olivenöl
– Alle Zutaten für den Teig miteinander verkneten, bis er sich geschmeidig anfühlt. Mit einem Tuch bedecken und bei Zimmertemperatur mindestens 10 Std. ruhen lassen.
– Tomaten halbieren oder in Scheiben schneiden und mit der Schnittfläche nach oben auf einem Blech ausbreiten. Mit etwas Olivenöl bestreichen und leicht salzen. Im Backofen bei 150° etwa 2 Std. antrocknen lassen.
– Oliven und die angetrockneten Tomaten kleinschneiden.
– Knoblauchzehen pressen und mit den Tomaten und Oliven mischen.
– Teig in 12 Portionen teilen. Diese mit den Händen etwas auseinanderziehen.
– Ein Blech mit Backpapier belegen.
– Die Tomaten-Oliven-Mischung gleichmässig auf die kleinen Teigfladen verteilen. Den Teig einfalten, zu Brötchen formen und auf das Blech legen.
– Die Teiglinge mit allen 10 Fingern so flachdrücken, dass kleine Mulden entstehen.
– Oregano mit dem Olivenöl mischen und die Brötchen grosszügig damit bepinseln. Etwa 30 Min. ruhen lassen.
– Backofen auf 200° vorheizen und die Brötchen etwa 40 Min. backen.
Das Brot macht sich gut als Apéro, passt zu Salat, Suppen, Gemüseteller, Lammragout und vielem mehr.
En Guete!
Anmerkungen: Annelies verwendet für den Teig weniger Hefe als üblich, lässt ihn dafür aber länger aufgehen. Das Brot wird dadurch sehr gut verträglich.
Anstelle der angetrockneten Tomaten können 150 g Dörrtomaten, in kleine Stücke geschnitten, verwendet werden.
Illustration von Gabi Kopp